Re:Dies und das und jenes!-Thread Teil 1
von Krilekk am 21.01.12 um 11:49
Antwort auf: Dies und das und jenes!-Thread Teil 1 von Smooth

>Also, eigentlich wollte ich nur mal mitteilen, was für ein Wurstgamer ich geworden bin!

Das gibt sich auch wieder.

>Aktuelles Beispiel Skyrim: Habe angefangen mit der Standard-Einstellung Adept. Als mich dann aber ein Drache einmal(!) geröstet hat, habe ich den Schwierigkeitsgrad erst einmal runter gedreht, um den Scheiss zu schaffen, ohne irgendwie in Bedrängnis zu kommen. Bin sonst zu schnell zu sehr frustriert! Exploits ausnutzen? Mache ich eigentlich schon der alten Gewohnheit wegen, gehört für mich zum "Spiel schaffen" dazu....

Ich hab Oblivion und Fallout 3 auf dem niedrigsten Schwierigkeitsgrad durchgespielt. Oblivion, weil mir zu Spielbeginn von beschissenen Krabben der Arsch versohlt wurde, Fallout 3 weil ich das Setting nicht sehr mochte (Washington) und einfach problemlos alles erleben wollte. Bei Skyrim bin ich froh, dass ich es auf Normal hatte. Das Spiel wird ab Level 30 so erbärmlich einfach, dass ich froh war, zumindest über den Schwierigkeitsgrad noch ein wenig Herausforderung zu erhalten.

Vielleicht hast du einfach zuviele lineare Spiele gespielt. Bei Skyrim machst du bei den Drachen zu Beginn des Spiels das Einfachste überhaupt: Weglaufen. Oder du versteckst dich irgendwo bis die NPCs ihn gekillt haben, wenn du in einer Stadt bist. Das sollen halt einfach zu Beginn absolute Übergegner sein, die du da noch nicht wirklich angehen darfst, genau wie Mammuts und Riesen und Trolle und Säbelzahntiger.

>So geht es mir mittlerweile aber bei fast jedem Spiel. Mir geht es nicht darum, irgendwelche Mechaniken zu lernen, sondern einfach nur durch zu kommen. "WTF, der haut mich um? Drehe ich den Schwierigkeitsgrad halt einfach runter oder nutze Fehler aus!"

Ist ja auch nicht schlimm. Ich hab wie gesagt jahrelang Spiele ausschließlich wegen der Story gespielt. Mal mit Cheats, mal mit Exploits, mal mit Lösungen. Ich hab dann realisiert, dass ich einfach zuviel spiele und alles sehen will. Seit ich mich auf vielleicht ein Dutzend Spiele im Jahr beschränke spiele ich diese auch wieder richtig.

>Vielleicht habe ich momentan auch einfach nur zu wenig Zeit, um irgendwas intensiver spielen zu können, oder aber ich komme so langsam aus dem Alter raus (geht das?).

Man kann seinen Spieltrieb sicher verlieren, aber ich glaube nicht, dass der ganz verschwindet. Was ich mir heutzutage nicht mehr antun kann sind Spiele wie UFO oder XCom. Viel zuviel Micromanagement, dazu ein Schwierigkeitsgrad zu Beginn jenseits von Gut und Böse. Und auch kompetitive Shooter geben mir nichts mehr. Coop gern, Deathmatch oder Team Deathmatch finde ich völlig uninteressant.

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