Re:Kickstarter für Brettspiele
von Biberle am 16.07.12 um 23:34
Antwort auf: Re:Kickstarter für Brettspiele von Getno


>Aus dem "völligst" würde ich ein "sehr" machen, und aus dem "deutsche" ein "europäische" :) gibt ja schließlich doch auch international renommierte "Euro-Game" Entwickler.

Jo klar, vor allem die Franzosen und Italiener sind kaum weniger aktiv. Und die meisten Meilensteine sind nicht unbedingt von Deutschen (wie etwa Hase und Igel, in meinem Leben das erste Brettspiel, bei dem es wirklich auf Können und nicht aufs Würfelglück ankam). Nimmt man aber den Mix aus Autoren, Verlagen und Absatzmarkt, ist Deutschland halt brutal dominant. Das müsste man sich mal bei den Videospielen vorstellen. :)

>Hmm, naja, viel Material macht umgekehrt ein Spiel ja auch nicht "weniger Innovativ" oder gut, siehe Arkham Horror

Das ist von 1987. ;)

>und andere FFG Spiele. Und auch wenn viele Wargames von Natur aus ähnlich sind, gibt es auch dort immer wieder neue Ideen. Siehe nur die ganzen Card Driven Games oder Block Games oder interessante Vereinfachungen und Experiment damit. Gerade auch bei GMT werden ja nicht nur Hex&Counter oder Block-Games gemacht, Twilight Struglle oder Labyrinth gehen da ja sehr neue Wege und dort ist Material-Gigantomanie auch nicht wirklich angesagt.

Sicher. Aber die Stellung und der Stellenwert ist ein ganz anderer. Nicht unbedingt im negativen Sinn, aber in Deutschland haben Brettspiele bis hin zu relativ komplexen Graden (spiel nur mal mit jemand Carcassonne, der bis dato nur MÄDN kannte) aber Einzug in den Mainstream, ins allgemeine Kulturgut gehalten.

>Wie gesagt, mag zu einem gewissen Teil stimmen, aber es gibt auch dort wesentlich mehr Innovation, als man hier drüben im allgemeinen vermutet.

Bis zu einem gewissen Grad schon. Ein Pandemic ist nicht umsonst auch hier ein Riesenerfolg. Aber nicht umsonst gibts drübern den Begriff der German type games (selbst wenns von Franzosen ist ;)), einfach weils anders ist.

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