Re:Allister Brimble
von Famou$ am 03.11.12 um 18:27
Antwort auf: Re:Allister Brimble von Biberle

>>http://www.kickstarter.com/projects/2059538678/the-amiga-works
>>
>>Mit seinem Namen verbinde ich einige der schönsten Musikerlebnisse, die ich damals am Amiga hatte. Sein 1992er "Sounds Digital"-Album war zwar nett, aber doch hörbar eingeschränkt, was die technische Umsetzung anging. Jetzt will er seine besten Stücke neu einspielen und zum Teil auch remixen. Ich freue mich sehr darauf!
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>Hi Paul,
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>mal eine ganz allgemeine Frage (allgemein im Sinne von an alle, nicht nur an dich persönlich gerichtet):
>Wo konkret ist der Reiz von Spielesoundtracks? Der will mir ganz ehrlich gesagt nicht in den Kopf. Natürlich gibt es zum Allgemingut gewordene Allzeitklassiker, bei denen es immer wieder lustig ist, sie mal in einer Variation etc. zu hören.

Komische Frage. Ich liebe einfach gute Musik. Dabei spielt es erstmal keine Rolle, ob sie aus einem Spiel, einem Film oder einer Nudelmaschine kommt. Gute Musik ist gute Musik.

Der Vorteil von Spielesoundtracks ist, dass man sie (zumindest geht das mir so) deutlich intensiver wahrnimmt, da sie wirkt, während man sich auf das Spielerlebnis konzentriert - dadurch "brennt" sie sich imo besser ein als Mucke, die einfach aus dem Radio nebenher plärrt.

>99% der Spielemusik funktioniert aber _für mich_ nur in ihrem Kontext, sprich mit der Original"instrumentierung" und eben im Verbund mit dem dazugehörigen Spiel. Neuarrangements, Orchesterinstrumentierung, aufwendige Remixes etc. pp sind alle IMO nur kontraprduktiv, weil erstens das Original-Feeling verschwindet und zweitens und sie zweitens eigentlich nur zeigen, wie beschränkt Komposition und Arrangement in gewissem Sinn dann doch oft waren.

Sehe ich komplett anders. Gute Musik bleibt gute Musik, unabhängig vom Kontext. Wenn's sich nicht gerade um Spiele wie Rez handelt, bei denen die Musik an sich das Spiel ist.

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