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| von Matze am 01.02.14 um 19:50 | ||
| Antwort auf: Re:posteo.de von Mindeye | ||
>Klingt nach noch mehr Arbeit und man muss sich selbst und den ganzen Sicherheits- und Verschlüsselungskram kümmern.
So ist es. Trotz einer ordentlichen Ausbildung im IT-Bereich habe ich keine Erfahrungen im Administrieren eines Mailservers und die Wahrscheinlichkeit, dass mir dabei irgendein Fehler unterläuft, der das ganze angreifbar macht, ist deutlich größer als wenn das Profis auf dem Gebiet machen. Absolute Sicherheit wird man eh nie bekommen, dafür war email auch nie gedacht (siehe den Artikel in der aktuellen c't). Selbst in dem illusorischen Fall, dass man ausschließlich verschlüsselte Mails verschickt (was schon daran scheitert, dass alle Empfänger mitziehen müssten), würde in dem unwahrscheinlichen Fall, dass irgendeine Behörde mein Leben mal besonders interessant findet, diese sicher einen Weg finden, die Mails unverschlüsselt direkt an meinem PC abzugreifen, wenn sie es wirklich darauf anlegt. Wie so oft im Leben ist es also ein Kompromiss, diesmal zwischen möglichst hoher Sicherheit und einigermaßen vertretbarem Aufwand. Und da ist ein deutsches Unternehmen, das keine Ahnung von meiner Identität hat und mit allen Fragen von Sicherheit und Datenspeicherung vollkommen transparent umgeht, in meinen Augen besser als ein Mailprovider, der mir "rein zufällig" auf der Website meiner Tageszeitung Werbebanner zu Themen anzeigt, die ich am Vortag intensiv per Mail mit einem meiner Schnuffels diskutiert habe. >Und eigentlich sollte man wirklich von den Großen weg und sei es nur aus Prinzip. Allein mir fehlt die allerletzte Motivation, zumal ich eh schon mehr Mailadressen habe, als ich pro Tag Mails kriege.
Verstehe ich. Das geht mit Sammeldienst und Adressbuchimport aber relativ komfortabel und zur Not ist auch in der c't (du hast die doch auch im Abo?) ein Artikel über Umzugshilfen. |
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