Re:Seine Jörglangerigkeit mal wieder
von Besux am 12.02.14 um 15:49
Antwort auf: Re:Seine Jörglangerigkeit mal wieder von ChRoM

>>Ein Autor hat einen moralischen Anspruch darauf, dass seine impliziten Nutzungsbedingungen beachtet werden. Und die sind nun mal: "Hey! Ich schreib da was, und pick Werbung dazu, dafür könnt ihr es ohne weitere Kosten lesen."
>
>Im Geschäftsleben zählt Moral wenig.

Moral zählt immer so viel, wie man ihr an Bedeutung beimisst. ;)

>Wir reden hier von einem Geschäftsmodell, das entweder funktioniert oder nicht.

Okay. Aber das bedeutet eben auf Sicht das potentielle Ende der frei verfügbaren Inhalte im Netz. Wenn man so argumentiert, sollte man das eben auch wollen.

>Dein Autor stellt also einen Text ins Netz und hätte gerne etwas dafür. Das brauche ich aber nicht unwidersprohen annehmen. Für mich hat das ein wenig von Basar. Der Autor möchte, dass ich auf seine Seite komme und Werbung sehe. Ich sage: Ich komme, aber ich schau mir die Werbung nicht an. Er sagt "ok".

Nur, dass diese Verhandlung nicht stattfindet. Er sagt nicht "ok", du nimmst seine Unfähigkeit zu antworten nur als solches.

> Technisch wäre es nämlich ein Leichtes, mich bösen Adblock-Nutzer vom Besuch der Seite auszuschließen.

Ich persönlich könnte das auf meinen Blogs - von denen eins auch ernsthaft über Werbung finanziert wird - nicht umsetzen. Da kann ich diese Verhandlung sogar ganz eindeutig ausschließen.

Und es mag für andere ein leichtes sein, zumindest bis das nächste Adblocker-Update das vielleicht wieder umgeht. Dem nachzuhecheln kostet auch Geld.

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