Re:bis zur Berufung
von mkd am 14.03.14 um 17:19
Antwort auf: Re:bis zur Berufung von ossi_osram

>>>Der hat einfach gestern abend die Risiken abgewogen zwischen den 3,5 jahren die er hat und den eventuell viel mehr Jahren die er in KA bekommen kann. Das ist keine Groesse das ist pure Risikoabschaetzung. Er weis das er wohl in KA mehr bekommen haette als von seinen Spezis in Muenchen und wird sicher schnell Freigaenger sein um seine Firmen fuehren zu koennen zum wohle der Angestellten.
>>
>>Pure Spekulation. Selbst das Urteil gestern war im Vorfeld für viele nicht abschätzbar. Manch einer hielt auch einen Freispruch für denkbar. Und was in Karlsruhe passieren würde, ist erst einmal offen.
>
>stimmt, es gibt z.B. nicht wenige Prozessbeobachter die von der kurzen Verhandlung sehr überrascht sind, angesichts der Flut an Material (diese 70k Seiten Papier) das von Hoeness Seite noch vorgelegt wurde und bezweifeln dass der kurze Blick darauf eine ordnungsgemäße Prüfung des Materials darstellt.

das war absicht den da stecken sicher noch ein paar Millionen drin die so strafmasstechnisch unter den tisch fallen. in einem jahr vor dem BGH waeren die mit ins urteil eingeflossen waehrend jetzt richter und angeklagter sich quasi auf eine mindestschuld von ca. 28 millionen geeinigt haben waehrend die Staatsanwaltschaft schon vor einem jahr von 85+ Millionen ausging aber es mangels unterlagen nicht beweisen konnte. Jetzt liegen die vor und fallen trotzdem unter den tisch ...

>hier könnte z.B auch die Konstatierung eines Verfahrensfehlers eine Verweisung an eine andere Kammer des Gerichts ergeben. ich schätze aber auch dass Hoeness das pragmatisch entschieden hat, als Ersttäter und bei guter Führung sind Freigang und 2/3-Strafe wahrscheinlich, evtl. sogar eine Halbierung möglich, das ist dann doch überschaubar.

denke als Firmenboss mit vielen angestellten wird er dort wohl zum wohle der angestellten so nach 9 monaten freigang unter der woche haben und nach 2/3 wird der rest ausgesetzt.

< antworten >