Re:Dem Minecraft-Horst gefällt das nicht
von Besux am 28.03.14 um 17:13
Antwort auf: Re:Dem Minecraft-Horst gefällt das nicht von Krilekk

>>https://twitter.com/notch/status/448586381565390848
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>Ist aber auch sehr nachvollziehbar, er hats ja noch expliziter gesagt: Er hat nicht 10.000 Dollar in den Oculus-Kickstarter investiert, damit die sich anschließend teuer Facebook an den Hals schmeißen können.
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>Das zeigt halt den großen Malus von Kickstarter, man hat das Risiko aber im Wesentlichen keinen Anteil am Erfolg. In einer fairen Welt würden die Kickstarterbacker jetzt mit im Schnitt 100.000 Dollar nach Hause gehen. Stattdessen ist Kickstarter nur ein PR-Werkzeug, um den Unternehmenswert für die finanzkräftigen Investoren nach oben zu bringen.

Eigentlich ist es kein Malus, sondern nur eine falsche Erwartungshaltung seitens der User. Auf kickstarter wird dir das versprochen, was beim jeweiligen Tier dabei steht. In dem Fall also zB ein Rift. Wenn das nicht eingehalten wird, kannst du dich ggf aufregen, alles andere, was du dir im stillen Kämmerlein als implizite Voraussetzung ausgedacht hast, ist halt wurscht. Im Prinzip hilfst du, ein konkretes Produkt herzustellen, sonst nix.

Ich weiß nimmer was beim kickstarter alles dabei stand, aber dass Oculus "NIEMALS NICHT WERDEN WIR UNS EINEN FINANZ- UND REICHWEITENSTARKEN INVESTOR SUCHEN UND 2 MRD DOLLAR ABLEHNEN" versprochen oder auch nur impliziert hat, kann ich mir nicht vorstellen.

Ich sag das als jemand, der den FB Deal eher kritisch sieht, gleichzeitig aber komisch findet, welche seltsamen persönlichen Befindlichkeiten da jetzt herumschwirren. Es mag schon sein, dass zB Notch nicht die Voraussetzung für eine Übernahme schaffen wollte. Gleichzeitig hat er das aber eben auch nirgends explizit ausgeschlossen und Oculus braucht sich an solche unabgesprochenen Dinge auch nicht zu halten. Zumal die Übernahme ja auch nichts Unanständiges ist und strategisch wahrscheinlich dem Produkt durchaus hilft.

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