Re:AfD zeigt zunehmend ihr wahres Gesicht
von Halbgott am 27.08.14 um 22:19
Antwort auf: Re:AfD zeigt zunehmend ihr wahres Gesicht von Goran

>Kann man Dir auch vorwerfen. Klar kann man die Schwangere Frau bitten das Kind zu gebähren und es dann zur Adoption wegzugeben. Aber wer sagt das es dem Kind dann gut gehen wird?

Nur weil ein Kind nicht absolute gesicherte top-Chancen hat ein sehr gutes Leben zu führen, lässt man es abtreiben? Na mit der Einstellung spricht man sehr vielen Kindern auf der Welt gewissermaßen die Lebensgrundlage ab.

>Masst Du Dir an dies als bessere Lösung per se zu definieren? Und was ist wenn dank Hormonausschüttung die Mutter es doch nicht hinkriegt dann das Kind wegzugeben? Und es dann nicht versorgen kann oder überfordert ist?

Siehe oben. Hätte, könnte, müsste, sollte. Mit einer Abtreibung nimmt man dem Kind jedwede Möglichkeit, begründet mit der Angst, es könne ihm möglicherweise nicht gut gehen. Dabei lehne ich mich mal weit aus dem Fenster und behaupte, dass es vielen weniger um das Kind, sondern eher um das eigene Wohlbefinden geht.
Mir ist auch klar, dass es in vielen Fällen wahrscheinlich nicht gerade rosig aussieht, aber das ist eben noch keine Garantie, nichts Entgültiges. Im Gegensatz zur Abtreibung.

Ein Kommilitone ist während des Studiums im vierten Semester Papa geworden, mit seiner Freundin, mit der er erst ein halbes Jahr zusammen war. Da stand auch eine Abtreibung im Raum. Und? Sie sind jetzt schon jahrelang zusammen, das zweite Kind kam 4 Jahre später und das Studium wurde mit (wenn auch großer) Verzögerung ebenfalls abgeschlossen.

>Die Mutter ist die nächste Person welche die Umstände am ehesten beurteilen kann. Sie in >ihrem Entscheidungsrecht zu entmündigen nur weil man unterstellt das da eine leichtfertige >Entscheidung getroffen wird halt ich für weitaus schlimmer.

Meine Einstellung beruht darauf, dass es für mich eben nicht die alleinige Entscheidung der Mutter ist. Das Kind kann zwar nichts dazu sagen, ist aber unmittelbar betroffen.

>Woher weisst Du denn das es sich die Mehrzahl der Frauen die abtreiben es sich leicht machen mit der Entscheidung? Hast du deren Gedanken gelesen? Gibs da "verlässliche Zahlen" drüber? Oder kommt hier einfach Deine überragende Intelligenz zum tragen welche das zweifelsfrei beurteilen kann?

Was soll der Schrott mit der überragenden Intelligenz? Natürlich kann ich zur Seelenlage der Einzelpersonen nichts sagen. Aber wenn man sich die Kommentare hier ansieht und wie in den Medien und in der Politik damit umgegangen wird, dazu noch die (offiziellen) Statistiken, dann ist das eben mein Eindruck.

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