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| von bizarro am 28.10.14 um 10:17 | ||
| Antwort auf: Re:Uuh... von Matze | ||
>Ich lasse das vielleicht noch für alte Platten aus den 1970ern und 1980ern gelten, die man so hören möchte, wie man sie damals gehört hat. Der damalige Disco-Sound klingt da u.U. schon fetter als das neutrale Klangbild der CD.
Die Musik, die ich höre muss halt dreckig klingen. Bootlegs, Demos und Kleinstproduktionen aus dem Post-Punk/Cold-/No-Wave Genre (viel aus den BENELUX Ländern) der ganz frühen 1980er Jahre kann man sich nicht auf CD geben. >Wenn man sich aber mal ein wenig mit Vinyl-Mastering beschäftigt und sieht, wie viele Tricks und Kompromisse man dort anwenden muss, um nicht an die physikalischen Grenzen des Mediums zu stoßen, dann ist eigentlich klar, dass dies aus heutiger Sicht alles andere als eine gute Methode zur Musikkonservierung ist.
Schon klar. Aber wenn ich ein total übersteuertes, pfeifend-klirrendes, dumpf-knackendes, verrauschtes Material hören will, möchte ich eh keinen erwischen, der am Mastering herumdreht. >Datenträgernostalgie ist etwas, das mir völlig abgeht. Ein Buch bewegt mich nicht weniger, wenn ich es auf einem Reader lese statt auf Papier
Das trifft auch bei mir zu. Allerdings gibt es auch da Ausnahmen. Liebevoll aufgemachte, prächtige Bildbänder oder überhaupt Bücher mit vielen Illustrationen bevorzuge ich weiterhin analog. >und solange eine hinreichende Qualität gewährleistet ist, ist mir auch egal, in welcher Form die Musik vorliegt. Aber jeder wie er mag :).
Ich "besitze" Dinge, die ich kaufe, einfach gerne. Und da gehört das befingern etc. für mich dazu. Abgesehen davon, sind Plattenhüllen einfach geil zum Anschauen, mit der Miniaturisierung zur CD ist das dann verblasst und mit den heutigen .thumb ist der Untergang des Abendlandes dann leider endgültig erreicht worden. biz' |
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