fast durch
von Schallmauer am 24.03.16 um 19:51
Antwort auf: Assassin's Creed: Rogue von Singler

Wie in allen Teilen sind die Nervfaktoren gleich geblieben:

- Aufs Dach klettern ist verboten. Alles greift dich an, auch die eigenen Leute (in dem Fall Engländer) auch wenn ich die Siedlung grade erst für die Engländer erobert habe.

- Es gibt viele Orte, die eigentlich alle gleich sind: Man rennt zum Ausguck und klappert Kisten und Gedöhns ab. Wieder...und wieder...und wieder.

- Wie in allen Teilen wird man alle Daumen lang völlig aus dem Spiel gerissen wegen dieser Animus Scheiße, Immersion dahin.

Gut sind wie immer die Seekämpfe und wenn Ubi nicht ganz so doof wäre, würden sie einfach ein gutes Piratenspiel machen mit mehr Handel, Crafting und einer lebendigeren Welt, bei der man wirklich Lust hat jeden Winkel zu erforschen und nicht nach der dritten Location denkt: Nicht schon wieder.

Dieses lieblose Design zieht sich durchs gesamt Spiel. Das Crafting ist völlig nebensächlich, ja gut man kann ein paar Granaten mehr mitnehmen...super. Nach 7 Stunden weiß man auch nicht mehr, wohin mit seiner Kohle. Man investiert in ein paar Gebäude und mutiert zum Dukatenscheisser ohne die Möglichkeit, das Geld auch irgendwie auszugeben. Alles nur Staffage für Alpha Kevin, da wünscht man sich doch etwas mehr Tiefe.

AC Rogue hat nur einen 5er gekostet bei Amazon, deswegen ist das alles nicht so schlimm aber wie man sich noch einen Ubi Open World Titel kaufen kann für 50 Euro ist für mich nicht mehr nachvollziehbar. Egal of Far Cry, Assassins Creed oder jetzt auch The Division...allesamt sind gleich lieblos gestaltet ohne Tiefe oder Gameplay, dass sich nicht nach der 2. Mission wiederholt.

Nachtrag: Grade den 4. "Boss" gekillt, der (wie die drei anderen davor) sagte: Du kommst zu spät, wir werden obsiegen. Ja lol. Mit der Story kann man sich getrost den Hintern abwischen.

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