Re:Trainerwechsel-Diskussion Nervt
von Joschi am 23.09.16 um 11:23
Antwort auf: Re:Trainerwechsel-Diskussion Nervt von Besux

>>>Ja, mich nervt das auch. Wie lange hat er wohl noch? Wird er am Samstag noch auf der Bank sitzen? Wer steht bereits als Nachfolger fest? Gerade zu Saisonbeginn ziemlich überstrapaziert und offenbar das gefundene Fressen für alle Sommerloch-Freunde unter den Journalisten.
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>>>Woran liegt's denn? Meiner Meinung nach liegt das an Trainern, die NOCH absolut keine Daseinsberechtigung in der Bundesliga haben.
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>>Ach neh, wie sollen sie es auch lernen? Ist doch klar, dass man sich hängen lässt, wenn man weiß, der Trainer ist eh in 2 Wochen weg. Wenn aber feststeht, dass man mindestens die nächsten X Monate zusammenarbeiten MUSS, kommt doch ne völlig andere Dynamik rein und die Instagram-Stars lassen sich vielleicht auch mal was von einem erzählen bzw formen, der nicht schon selbst ein Superstar war.
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>>Und wenn Favre mal ein paar Wochen ausgebrannt war, dann muss man das professionell lösen, wie in anderen Jobs auch, im Team. Jeder ist mal kacke drauf, auch unter den Profis. Sind halt doch nur Menschen mit ner Wurst im Darm.
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>So Transferperioden in der restlichen Privatwirtschaft sind ja eine weit verbreitete Sitte. "Oh, der Bereichsleiter verträgt sich mit seinem Team nicht und hat die letzten drei Projekte in den Sand gesetzt? Dufte, in 4 Monaten können wir ihn eh austauschen." ;)

Naja, so schnell kriegt man auch dort meist keinen neuen. Mit Kündigung/Abfindung + Neuanstellung vergehen gerne mal 4 Monate. Oftmals kündigen zuerst die unzufriedenen Mitarbeiter, bevor mal ein schlechter Leiter geht. Und der hat dann immerhin schon 3 Projekte gehabt.

Im Fußball ist ein Projekt dann nur ein Spiel? Oder 3? 4? 7? Ich denke aber, es sollte eher eine Saison sein oder halt ne Halbe als Zwischenziel. Das gibt dem Trainer auch eine andere längerfristige Möglichkeit, Konflikte mit Spielern auszutragen. Sonst bleiben Spieler meist länger als der Trainer weil sie saisonal gebunden sind und haben somit die stärkere Position, was die Hiecharchie untergräbt.

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