Re:Carlo gefeuert
von MatD am 28.09.17 um 20:39
Antwort auf: Re:Carlo gefeuert von ossi_osram

>>Diese dreckige Wäsche zwischen ihm und Akki Watztke war da eher der Grund. Er hätte gerne weitergemacht, wie er selbst häufiger bestätigt hat. Hätte es den Anschlag auf den BVB Bus nicht gegeben, wäre Tuchel dort heute noch Trainer, weil er menschlich reagiert hat, während Watzke sich auf die Seite der UEFA und des Geldes gestellt hat.
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>soweit ich das mitbekommen habe, lagen die Dinge wohl doch nicht ganz so simpel. nach übereinstimmenden Aussagen von anderen an der Entscheidung Beteiligten (also auch von Spielern) war es nämlich so dass Tuchel nicht gegen die Neuansetzung des Spiels am nächsten Tag protestiert/interveniert hat. erst nach dem Ausscheiden hat er dann gegen das Procedere gewettert (Frust über das Ausscheiden, vielleicht musste er sich auch einfach mal emotional Luft machen) was Watzke dann nicht ganz zu Unrecht so gewertet hat dass sein leitender Angestellter ihm nachträglich in den Rücken gefallen ist. als Trainer ist er ja unbestritten ein Guter, im zwischenmenschlichen Bereich aber eher ein schwieriger Typ, das muss man sich als Verein schon gut überlegen.

Als Ortsansässiger (zumindest ist es die Firma) weiß ich aus relativ sicherer Quelle, dass, wenn Tuchel nicht gegangen (worden) wäre, ein Dutzend anderer wichtiger, und dem Verein stärker verbundene Leute die Segel gestrichen hätten. Da musste einfach die Reißleine gezogen werden. Das mit dem CL-Theater war nur der berühmte Tropfen.

Aber bei den Bayern, wo nur Erfolg und nacktes Kalkül zählen, könnte es mit ihm durchaus klappen, denn fachlich ist er ja über jeden Zweifel erhaben. Allerdings gäbe es da einen noch viel stärker prädestinierten für das Traineramt. Ex-Bayern-Topspieler und Rekord-Nationaler Loddarr wartet doch nur auf den Anruf von Hoeneß. ;)

Schade übrigens, dass die Bayern so schnell mit dem Rauswurf dabei waren. Ich hätte Ancelotti gerne noch länger bei den Bayern gesehen. ;)

Gruß Uwe.

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