Surviving Mars
von Border am 18.03.18 um 16:22
Antwort auf: Steam - IV von Mindeye

Vorgestern per Zufall drauf gestoßen und als ich das Paradox Logo sah und mir ein Let's Play angeschaut habe (bei Paradox Spielen schaue ich immer nach, ob ein Kerl namens Beam schon was online hat... der spielt die Dinger genau wie ich), war das Ding auch schon in der Steam Library.

Ich bin erst mal im Blindflug rangegangen. Das Tutorial bzw. die Tipps finde ich nicht SO gelungen. Daher habe ich erst mal abgebrochen und mir drei Folgen bei YouTube angeschaut, um die Basics zu verinnerlichen. Ich nutze die Videos meistens sowieso als interaktives Handbuch :D

Nach 5 Stunden muss ich sagen, dass es mir durchaus sehr viel Spaß macht, aber durch Patches und DLCs sicherlich noch Luft nach oben ist. Im Grunde macht man nichts anderes, als mit allen erdenklichen Mitteln eine Kolonie vorzubereiten und diese schließlich zu gründen. Koloniebewohner brauchen Nahrung, Wasser und Sauerstoff, alles braucht Strom und um das alles erreichen zu können, sind Beton, Metalle, Maschinenteile und Polymer notwendig (und noch weitere Rohstoffe, die nach und nach dazukommen). Drohnen erledigen die Arbeit, Raketen können angefordert und wieder weggeschickt werden (Versorgungs- oder Passagierschiffe) und Katastrophen wie Sandstürme, Sandteufel oder Meteoriteneinschläge sorgen für Panik, wenn die richtige bzw. in dem Moment verdammt falsche Stelle getroffen wird.

Ich habe tatsächlich 5 Stunden gebraucht, bis ich mich getraut habe, die erste Passagierrakete anzufordern und die Bewohner in einer fertige Kuppel ziehen zu lassen. Währenddessen habe ich drei Viertel der Karte aufgedeckt, unfassbare Mengen Metalle und Beton abgebaut und zig Akkumulatoren mit Strom, Tanks mit Wasser und Depots mit Sauerstoff gefüllt. Wenn die Menschen dann einmal ankommen, wollen sie natürlich bespaßt werden. Fabriken und Abbaugebiete können gebaut werden, damit die Leute Arbeit haben und irgendwann - so sie denn zufrieden sind und die Bedingungen passen - machen die Penner auch noch Kinder!

So weit bin ich aber eigentlich noch gar nicht. Ich habe wie gesagt die ersten 30 Bewohner auf dem Mars und augenscheinlich geht es ihnen gut. Ich habe einen Hauptstandort (wo meine Landungsrakete ankam) und zwei Außenposten (Ressourcen-Knoten), die ich über Scans ausfindig gemacht habe. Ich werde mich wohl jetzt langsam daran machen, die Quartiere per Tunnel zu verbinden o.ä. - das soll wohl zum Austausch von Ressourcen etc. möglich sein.

Fazit bisher: totale Entspannung, Action beinahe gleich Null, Aufbaustrategie der langsamen, aber liebevollen Art. Sonst noch jemand?

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