Re:Bernie Sanders for President
von Border am 25.06.19 um 09:49
Antwort auf: Re:Bernie Sanders for President von Besux

>>Darüber hinaus erinnere ich mich, dass Sanders auch nur so etwas wie das kleinere Übel gegenüber Trump oder sogar Hillary war.
>
>Und was hat dieses Urteil hervorgerufen?

Keine Ahnung. Ich erinnere mich nur daran, dass es nach der Entscheidung für Clinton immer hieß, Sanders sei auch nur ein kleineres Übel gewesen. Daher das "Aber das ist wohl ohnehin immer so".

>> Aber das ist wohl ohnehin immer so.
>
>Ich hab durchaus schon eine Menge an Politikern mit einem schlicht sehr guten Gefühl gewählt.

Das habe ich in meinen ersten beiden Wahlen auch gemacht. Irgendwann habe ich festgestellt, dass Menschen, die etwas bewegen oder professionell zu Werke gehen, nicht zwingend an Emotion oder Sympathie gekoppelt sein müssen. Wenn es danach ging, habe ich einige Politiker als gut wählbar empfunden. Momentan - zumindest hierzulande - gibt es kaum jemanden in der Politik, der oder die mir von Grund auf sympathisch wäre und wo ich einfach ein gutes Gefühl hätte. Die C-Parteien wähle ich allein aus Prinzip schon  nicht (eben wegen des Cs) und bei den anderen ist momentan geballtes Versagen und Dampfplauderei festzustellen. Die SPD frisst sich selbst auf und merkt es immer noch nicht, die FDP ist zurückgekehrt zu ihrer Vor-Wahl-Rolle des Spielverderber-Klugscheißer-Daseins, über die AfD muss man wirklich nicht sprechen, denn wer die wählt, hat einfach den Schuss nicht gehört und was dann noch übrig bleibt, sind Spaßvögel und Mandatsträger ohne besonderen Grund. Wer mir immer sympathisch war, war Karl Lauterbach. Nicht Schuljunge Spahn, sondern er hätte Gesundheitsminister sein müssen. Wann hatten wir das letzte Mal einen Bundesminister, der gelernt hat, was er administriert? Ja, da muss man lange überlegen...

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