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>Ich habe also besagtes Notesbook (Dell Latitude E4310) mit 4GB RAM, Windows 7 und 250GB HDD gekauft. >Gestern habe ich mich dann mal rangetraut und seit 2008 noch einmal ernsthaft ein Windows System benutzt. Habe erst die Windows 7 (Pro) Version auf Windows 10 aktualisiert. Das ging sogar recht fix (200 MBit Leitung sei Dank). Wenn das Fenster nicht gekommen wäre ("Upgrade to Windows 10"), hätte ich allerdings lange gesucht ;) >Nachdem ich mir Windows 10 dann mal eine Weile angeschaut hatte, war ich der Meinung, dass sich seit XP eigentlich gar nicht mal SO viel geändert hat. Unter der Haube... klar... aber ich konnte das System einfach so bedienen. Alles war an seinem Platz. >Dann habe ich es gewagt. Akku raus, 4GB RAM raus, 8GB RAM rein, Akku rein, Start... hervorragend... sofort erkannt und alles gut. Das brachte schon mal vom ersten Eindruck einen deutlichen Schub. > >Ziemlich Angst hatte ich vor dieser Boot-Stick Geschichte in Verbindung mit dem Wechsel auf SSD. Ich habe etliche Anleitungen online gelesen. Mit irgendwelchen Tools und wichtigen Hinweisen und, und, und... >Ich fand dann plötzlich in Windows selbst ein Tool zur Erstellung eines USB-Boot Sticks. Ich steckte den 32GB SanDisk Stick ein und alles ging einfach so von allein. >Neustart, F12, Bootmenü auf USB, Start, funktioniert... also alles ausgeschaltet und dann die Festplatte ausgebaut. Das hat am meisten Zeit gekostet. Die Festplatte ist in unter einer Minute ausgebaut, aber da die SSD Platte etwas flacher ist, war der Einbau etwas fummelig. Die Schrauben am Gehäuse packten nicht, weil die SSD nicht richtig eingeschoben werden konnte. Sie hing - einmal in den Schacht geschoben - vorn drin immer zu tief und traf nicht die Anschlüsse. Hab dann einfach ein dreifach gefaltetes Papier untergelegt, das Ganze reingeschoben, die hintere Schraube festgedreht und das Papier wieder rausgezogen. Das war dann auch das Schwierigste. Start, F12, Boot von USB Stick, Windows 10 Installation... und die Lizenz von Windows 7 wurde bereits beim Upgrade so übernommen, dass ich Windows 10 Pro hatte. >Die gesamte Installation ging so unglaublich schnell, wie ich es selten erlebt habe. Das war schon sehr cool. >Nachdem das System das erste Mal hochgefahren war, habe ich noch mal komplett ausgeschaltet. 28 Sekunden vom Einschalten bis zum Desktop. Was eine SSD und 8GB RAM bewirken... richtig toll. >Und dieses nervige gefritzel von der HDD nach dem Ausführen jeglicher Taks ist auch endlich weg. Eine SSD hört man ja bekanntlich nicht. Keine Geräusche und superschnell - so soll das sein. >Ich habe anschließend mal den alten Herrn angerufen und ihm gesagt, er soll mal die Startzeit des aktuellen Rechners stoppen vom Einschalten bis zum offenen Browserfenster. Während ich beim neuen Gerät nach 32 Sekunden auf der Google.de Seite war, verging auf der anderen Seite der Leitung noch jede Menge Zeit. Nach über zwei Minuten war dann der Browser geöffnet. Gelungene Aktion insgesamt, würde ich meinen ;-) > >Ein delikates Problem hatte ich dann wenige Minuten später. Ich hatte von einem Kollegen einen Tipp für ein Anti Viren Tool erhalten. 360 irgendwas. Nach der Installation funktionierte die komplette Taskleiste inkl. Startmenü nicht mehr. Habe dann nach langer Recherche rausgefunden, dass Bitdefender-basierte Anti Viren Software scheinbar diese Probleme verursacht. Also wieder deinstalliert und zack, lief wieder alles normal. Habe jetzt den AVG installiert. Soll lt. diverser Tests für den Hausgebrauch völlig ausreichen. > >Ich persönlich werde in diesem Leben wohl kein Windows-Fan mehr. Der Mac ist mir an zu vielen wichtigen Stellen einfach viel lieber. Aber ich muss sagen, dass Windows 10 deutlich benutzerfreundlicher ist und die Performance auf dem alten Dell Latitude 4310 mit SSD und RAM-Upgrade hat mich schon überrascht. Das Teil sollte jetzt wohl einige Jahre ein performanter Begleiter sein. Lt. Microsoft Werbespots wird es ja im nächsten Jahrzehnt kein neues System mehr geben ("All diese Kinder werden mit Windows 10 groß" ;-)
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