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>Tauchte ja immer mal wieder in den Tipps auf, wenn jemand gesucht hat. > >Nachdem ich immer wieder diese Serie als Empfehlung erhielt (nicht von Personen, sondern von Seiten oder Streaming Diensten im Sinne von "könnte dir auch gefallen"), habe ich dann mal eingeschaltet. > >Vorab: normalerweise schaue ich verschiedene Serien und immer mal wieder 1-2 Folgen. Seit Suits bleibe ich eigentlich dabei und bin jetzt bei S06E08 - also mehr oder weniger gleich auf mit der Ausstrahlung in den USA. > >Aber zur Sache. Kurzbeschreibung: >Star-Anwalt, der hauptsächlich auf außergerichtliche Vergleiche und andere Deals spezialisiert ist, ist von seinen Namenspartnern und somit Vorgesetzten gezwungen, einen Protegé einzustellen. Während der Suche nach einem geeigneten Kandidaten, was von vorn herein für ihn nur ein Witz ist, stolpert durch eine Verkettung von Zufällen jemand in seine Vorstellungsgespräche, der perfekt passt. Problem 1: der Mann hat nicht Jura in Harvard studiert. Problem 2: der Kerl hat überhaupt nicht studiert. Problem 3: er hat ein fotgrafisches Gedächtnis und kennt so gut wie die komplette Justizgeschichte sowie den Jura-Lehrstoff der USA auswendig. Mit losem Mundwerk und jugendlicher Arroganz wird er eingestellt und arbeitet an der Seite des Star-Anwalts. > >Das ist mehr oder weniger die erste Folge. Es geht in der Serie darum, dass Mikes Geheimnis, dass er gar kein Anwalt ist, unter Verschluss bleibt und Harvey als sein Mentor sich und die Kanzlei strafbar macht, weil er ihn eingestellt hat. > >Während es in der ersten und zweiten Staffel noch um einzelne, oft spannende Fälle geht und die Personenbeschreibungen im Mittelpunkt stehen, wird es im weiteren Verlauf der Serie immer ernster. Die vielen Witze der ersten beiden Staffeln flachen in Staffel 3-5 ziemlich ab und es sind nur noch 2-3 Leute,die hier und da ihre Slapstick-Momente bekommen. Irgendwann sind es dann nur noch die beiden Charaktere Louis Litt und Donna Paulson, die in ihrer Interaktion für Lacher sorgen. Normalerweise wäre ich dann ziemlich enttäsucht, aber Suits schafft es irgendwie, das alles spannend zu halten (abgesehen von einer eher durchschnittlichen 4. Staffel) und irgendwie will man halt dranbleiben. Die Serie ist jedenfalls wieder ein Beispiel dafür, wie deutsche Sender vielversprechende Lizenzen kaufen, um sie einfach versickern zu lassen. Nach Staffel 4 war auf VOX Schluss und wenn sich der deutsche Pay TV Ableger von Fox nicht gemeldet hätte, würde es nur 4 deutsche Staffeln geben. Weil ich aber keine Lust habe, auf Fox zu warten, habe ich Staffel 5 und 6 im O-Ton gekauft. Irgendwann gewöhnt man sich dann auch an die ganzen juristischen Englisch-Fummeleien und das Nuscheln von Louis Litt und Harvey Specter sind dann auch egal :D > >Mein Fazit: Wem Boston Legal zu albern war und andere Anwaltsserien zu steril oder grau, sollte hier mal einen Blick riskieren. Es gibt eigentlich keinen schlechten Schauspieler und keinen Charakter, den man entfernen sollte. Vor allem die fiesen Jungs und Mädels sind hervorragend besetzt und gespielt. Auch schön: Nebencharakter, die bereits in der ersten Staffel für wenige Momente zu sehen waren, tauchen unverhofft auch 5 Jahre später noch einmal auf. Eigentlich sind sie nie weg. >Ich bin jetzt erst mal wieder an dem Punkt, den ich so hasse: die Serie ist noch nicht abgeschlossen und ich warte in spätestens 1,5 Folgen auf den Rest von Staffel 6 (sind noch 6 Folgen, die noch nicht ausgestrahlt sind) und eine 7. Staffel ist ebenfalls angekündigt. Verdammt! >Interessant: Bis auf Boston Legal finde ich das Genre komplett zum Kotzen. Suits hingegen könnte ich täglich gucken.
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